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Re: Sensibilität beim access-Tagging


Geschrieben von flohoff (Gast) am 19. Mai 2020 08:43:46: [flux]

Als Antwort auf: Sensibilität beim access-Tagging geschrieben von kreuzschnabel (Gast) am 16. Mai 2020 21:53:

OSM_RogerWilco wrote:

Aber das könnte man doch so definieren, oder? service=driveway impliziert access=private.
Bei anderen hw sind auch access-tags hinterlegt (z.B. highway=motorway)

Das wäre aber falsch. Ein service ist per definition kein öffentliche Straße sondern eine Straße auf Firmengeländen oder Privatgrund. Das "driveway" definiert dann das es sich um eine private Hauszufahrt handelt.

Ein access=private sagt das dieser Weg nichtmal für den Postboten Nutzbar ist/sein sollte. Willst du zuhause Post bekommen? Dann tag deine Hauszufahrt nicht mit access=private - Ansonsten kann dir der Postbote die Post auf den Bürgersteig legen.

Und genauso handhaben das die Navi/Routinglösungen. access=private wird wie access=no verwendet. Diese Wege fliegen aus dem Graphen und sind nicht mehr nutzbar für die Navigation oder die Zuordnung von Adressen zum Routingfähigen Straßennetz.

Die Auswirkungen hab ich in diversen Auswertungen und das ist eher desaströs.

Hier eine Auswertung:

https://osm.zz.de/dbview/?db=addresses- … .45594,17z
https://osm.zz.de/dbview/?db=addresses- … .49006,17z
https://osm.zz.de/dbview/?db=addresses- … .46196,17z

Der Pin ist wo die Adresse ist - Die linie zeigt wo dich dein Navi hinschickt. Und das liegt am für die Navigation kaputtgetaggtes Straßennetz. Eine Hauszufahrt kann kein Track sein, eine Hauszufahrt hat kein access=private zu tragen weil der Postbote da ja durch soll oder?

Und wenn ich 5 Bahnstrecken dazwischen habe dann kann mir keiner erzählen das die Bewohner des Hauses DAS so wollten und das die Access tags in Ordnung sind. Vor allem wenn sie wie von Galbinus propagiert nur "gefühlt" hinzugefügt werden.

Flo