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Re: Sensibilität beim access-Tagging


Geschrieben von Cachologe (Gast) am 18. Mai 2020 09:12:41: [flux]

Als Antwort auf: Sensibilität beim access-Tagging geschrieben von kreuzschnabel (Gast) am 16. Mai 2020 21:53:

OSM_RogerWilco wrote:

Dann gibt es da zahlreiche Widersprüche im Wiki. Nicht nur de-en, sondern auch zwischen unterschiedlichen Seiten, die thematisch zusammenhängen.

Für Einsteiger und Wenig-Mapper eine Katastrophe!

Ich habe es mir angewöhnt lieber hier im Forum nachzufragen. Gut, meistens bekommt man dann auch 2-4 mögliche Varianten genannt. OSM halt...

Fazit: Ohne Kommunikation untereinander funktioniert das einfach nicht.

Dann ist das ein guter Hinweis darauf dass die Mapper die auf Qualität der Datenbank bedacht diese indirekt steigern könnten indem sie die Qualität des Wikis steigern.

Kommunikation habe ich auch schon probiert, hatte in einem Fall tatsächlich viele Meinungen und keine Antwort, also habe ich versucht selbst irgendeinen Extrakt draus zu ziehen und mich danach zu richten, aber so richtig zufrieden war ich damit nicht. Seit dem lese ich bei Unsicherheit im Wiki nach (de und en) oder schaue mir auch mal andere Beispiele in der Datenbank an und versuche das ganze logisch zu analysieren. Wenn ich dann immer noch nicht sicher genug bin trage ich das was ich eintragen wollte einfach nicht ein.

Diskussionen sind zeitaufwändig, nervenaufreibend und wenig zielführend. Das gilt gerade auch für den schriftlichen Weg - da habe ich manchmal das Gefühl manche Menschen haben eine Leseallergie. Aber schreiben können sie und wenn man sie dann darauf hinweist dass sie doch bitte nochmal lesen sollen oder wenn man seine Standpunkte noch einmal heraus stellt, dann poltern sie nur lauter rum. Kreuzschnabel ist ja nur ein Beispiel von sehr vielen, aber ich kenne auch Menschen mit denen kann sogar ich wunderbar schriftlich kommunizieren - es ist also möglich 😉

Wenn ich überlege dass ich geschätzt vier Stunden nur mit dem Lesen und dem - soweit mir möglich sachlichen und verständlichen - (Um-)formulieren der Antworten hier verbracht habe und das Ergebnis bisher nicht wirklich gehaltvoll ist, dann ist das für mich nur ein weiterer Beweis dass ich auf die schriftliche, nicht anonyme Kommunikation in beide Richtungen (Wiki als eine anonyme Kommunikation in eine Richtung finde ich prima) verzichten kann.

Vermutlich wird es eh schon so ablaufen dass Mapper mit viel Erfahrung typische Fehler regelmäßig diskutieren und dass sie sich Gedanken machen wie man sie vermeiden kann. Verbessern sie daraufhin das Wiki oder die Werkzeuge (ich nutze JOSM und fixe sofern notwendig alle gemeldeten und von mir gemachten Fehler, manchmal auch die anderer sofern ich verstehe was Sache ist, bevor ich hoch lade) dann ist das zumindest für mich der beste Weg.

Natürlich bin ich auch immer offen dafür wenn man mich auf meine Fehler hinweist und ich bin jemand der sehr darauf achtet den selben Fehler nicht nochmal zu machen. Aber das greift nur wenn der Ton sachlich bleibt und ich nicht in der Öffentlichkeit bloß gestellt werde. Sollte es jemandem doch einmal passieren (so wie mir das auch passieren kann) erwarte ich dann doch so viel Einfühlungsvermögen dass er es wieder in Ordnung bringt (so wie ich es auch selbst darauf bedacht bin Fehler im Umgang miteinander wieder in Ordnung zu bringen).

Die menschliche Komponente ist eben auch wichtig wenn man einem anderen Menschen etwas mitteilen will. Wenn es da nicht stimmt dann ist ein anonymer Weg über ein Wiki o.ä. der bessere.