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Re: Pflege und Korrektur der deutschen Admin-Grenzen


Geschrieben von Gehrke (Gast) am 28. Juli 2014 15:17:37: [flux]

Als Antwort auf: Pflege und Korrektur der deutschen Admin-Grenzen geschrieben von Gehrke (Gast) am 04. Februar 2014 14:09:

Thomas8122 wrote:

@Gehrke: Was sind denn deine Quellen, wenn du im CS-Kommentar boundary improvements (waypoints) schreibst. Ich müsste mal in der Oberlausitz/Sachsen ein paar Grenzen verschieben, habe aber keine legale Quelle

Das ist je Fall recht unterschiedlich. Im Allgemeinen ziehe ich mehrere Quellen zu rate und mache mir daraus dann ein eigenes Bild über die Grenzlage. Oft sind die unterschiedlichen Angaben ja recht widersprüchlich. Ich kann daher oft auch nur gut raten. Das mache ich natürlich auch nur, wenn ich mir sicher bin, dass es danach besser ist als vorher.

"Illegale Quellen" habe ich nicht und kenne ich nicht (Was auch immer hier "illegal" heißen soll). Mein Wissen (manchmal nur Vermutungen) erlange ich aus öffentlichen Quellen (dazu gehört u.a. auch der recht grobe WebAtlasDe.Light). Wenn ich auf einer Karte sehe, dass ein Haus, Wald, Fluss etc. auf der einen oder anderen Seite einer Grenze ist, sehe ich überhaupt kein Problem darin, dieses erlangte Wissen danach umzusetzen, indem ich die Grenze manuell verschiebe (z.B. mit der OSM-Karte als Hintergrund). Sobald es um das detaillierte oder gar automatisierte Abzeichnen von Karten geht, betreten wir einen rechtlichen Graubereich, den es im Zweifel natürlich stets zu meiden gilt. Wenn man z.B. sieht, dass eine Grenze einem Flusslauf folgt, gibt es keinen erkennbaren rechtlichen Grund, die Grenze in OSM (z.B. mit Bing-Luftbildern) so anzupassen. Insgesamt lässt sich sagen, dass es sehr aufwändig werden kann, Grenzenverläufe für OSM zu verbessern.

Ortschilder u.ä. sind selten hilfreich, da es bei Admin-Grenzen ja nicht um Siedlungsgebiete geht.

EDIT: Typo