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Re: Rendering von Wahlkreis-Namen


Geschrieben von wambacher (Gast) am 08. Oktober 2013 22:54:01: [flux]

Als Antwort auf: Rendering von Wahlkreis-Namen geschrieben von gormo (Gast) am 28. August 2013 08:41:

openzzz wrote:

Einfach so wie es Google Earth mit KML-Overlays macht. Es spielt ja auch eine Rolle ob es eine ein- oder zweiseitige Beziehung ist. Die Wahlkreiskarte wird man sicherlich nicht als Grundlage für andere OSM-Einträge referenzieren müssen. Es ist einfach nur ein Polygon auf der Hauptkarte. Das geht auch einfacher. In Google-Earth könnte man die Wahlkreise schön optisch als Vektorzug oder transparente Fläche auf der Hauptkarte überlagern, ohne das die Datenquellen direkt miteinander verbunden werden. Werden die Wahlkreise nicht ohnehin schon als GIS Shapefile freigegeben?

Ok, dann klär mich mal auf:
- wo werden KML-Daten abgespeichert?
- wer kann die benutzen?
- wer kann die ändern/verbessern/verfeinern?
- wie stellst du dir das bei OSM technisch vor?

Ich sag ja auch nicht, dass es um die Wahlkreise alleine geht. Die kann der Renderer noch unterdrücken (und es wäre schön wenn die Mapper noch etwas Geduld haben bis er es wirklich macht) und die Datenmassen in der Zentraldatenbank halten sich in Grenzen. Aber wo jetzt öffentliche Geodaten in Deutschland per Gesetzt freigegeben werden, muss man sich schon fragen, ob man die alle gleich in OSM abladen muss, oder ob man das mit anderen Datenbanken vernetzt. Wenn man halt den Schwerpunkt "Karte" verliert, endet man leicht im Datenchaos, das keiner mehr managen kann. Und wer soll das Worldfile noch auf seinem PC bearbeiten können, wenn die Datenmenge explodiert?

Ok, wenn du solche Daten, die sicher nichts in der OSM-DB zu suchen haben, zusammen mit OSM-Karten darstellen willst, bieten sich Overlays natürlich an. Man legt dazu diese Daten irgendwo ab, konfiguriert einen Map-Server und lässt diesen WMS-Overlays oder meinetwegen auch KML-Files anbieten. Diese werden dann mit Openlayers oder auch Leaflet als separate Layer oberhalb einer OSM-Karte dargestellt.
Das ist altbekannte Technik und wird auch von manchen unsere Kollegen so gemacht. Leider finde ich derzeit keine Beispiele wo die Daten für die Overlays NICHT aus OSM stammen.
Daher leider nur ein Beispiel, das nicht ganz die Situation trifft aber dennoch die Benutzung eines Overlays darstellt: http://parking.openstreetmap.de/?zoom=1 … yers=0B0TF
Layerswitcher oben rechts akvieren (blaues Plus) und Parking anschalten. Hier könnte auch was ganz anderes erscheinen, dessen Daten eben nicht aus OSM stammen. Mal sehen, eventuell schustere ich Morgen mal was zusammen.

Jetzt aber zu den dann auftretenden Fragen: (hatten wir die eben nicht schon mal?):
- wo werden die Daten abgespeichert, wenn sie nicht nach OSM sollen?
- wer kann die benutzen?
- wer kann die ändern/verbessern/verfeinern?
- wer stellt die Server?
- wer betreut die Server?

Ansonsten frage ich mich, wie man eine redundante Erfassung geographischer Objekte (z.B. Gemeindegrenzen) vermeiden will.
So orientieren sich z.B. Wahlkreise - zumindest die großen - nun einmal an Administrativen Grenzen. Die müsste man also von OSM exportieren und in die KML-DB der Wahlkreise importieren. Ok, ist relativ schnell gemacht. Jetzt kommt eine Gemeindereform und/oder manche Wahlkreise ändern sich.
- OSM-Gruppe ändert OSM-DB
- Wahlkreisgruppe ändert KLM-DB
Beide Gruppen bearbeiten die gleichen Objekte in 2 verschiedenen Datenbanken - was meinst du wie lange das gut geht?

Fragen über Fragen ...

Gruss
walter